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BIO GELBE SENFKÖRNER
Gib mal deinen Senf dazu! Kaum einer wird sich daran stören, wenn es sich dabei um unsere Bio Senfkörner handelt – denn die mild-würzigen Samen sind ein echter Allrounder und bringen Schwung in deine Speisen. Ob selbstgemachter Senf oder eine leckere Marinade, Omas Sauerbraten, saure Gurken oder Essigfrüchte, edle Fischsauce oder Soleier, Einsatzmöglichkeiten gibt es mehr als du denkst.
Rezept | Indischer Gurkensalat Raita
Aroma und Verwendung von gelbe Senfkörner
Das erfrischend scharfe Aroma unserer gelben Bio Senfkörner wird durch eine leichte Honignote abgerundet. Zunächst eher geruchlos, entwickelt sich das würzige und leicht nussige Aroma der Senfkörner erst durch Zugabe von Flüssigkeiten wie Wasser oder Essig und sorgt für die Entwicklung der intensiven Senföle. Die hierfür verantwortliche Komponente ist das Glykosid Sinalbin. Die gelben Senfkörner haben hierbei eine mildere Schärfe als braune oder schwarze Senfsaat. Verwenden lassen sich die gelben Körner in Marinaden und Beizen für Fisch (saure Heringe) und Fleisch (Sauerbraten), zur Herstellung von Wurst, Terrinen und Sülze. In Salatdressings und Saucen sorgen sie für eine knusprige und pikante Note. Du kannst sie aber auch zum sauren Einlegen von Gemüse wie Mixed Pickles, Essiggurken, Kohl, Kürbis, Maiskölbchen und Perlzwiebeln nutzen oder du würzt Senffrüchte (sehr lecker zu gekochtem Rindfleisch) damit. Zum Kochen kannst du dir die milde Schärfe getrost zunutze machen, denn vor allem in Eintöpfen, Kartoffelgerichten und Suppen braucht es meist das gewisse Etwas um Abwechslung auf den Tisch zu bringen. In vielen indischen Rezepten dienen sie als Ersatz für die dort häufiger verwendete, schärfere braune Senfsaat.
Probier doch mal unser Spinat Kichererbsen Curry. Dabei einfach die Senfkörner in der trockenen Pfanne anrösten bis sie duften und ihr Aroma entfachen können.
Rezept | Spinat Kichererbsen Curry
Würze doch mal gebratenen Reis mit den leckeren Körnchen und gib noch etwas Koriandersaat hinzu, du wirst überrascht sein. Zusammen mit Knoblauch und Zwiebeln in Öl leicht angedünstet, sorgen die gelben Senfsamen vor allem in Suppen und Fleischgerichten für ein besonderes Aroma. Zu guter Letzt sind sie aber die wichtigste und somit unverzichtbare Zutat bei der Herstellung von würzigen Senfpasten. Als echtes Würzwunder passen diese nämlich ganz ausgezeichnet zu gegrilltem Fleisch oder Gemüse. Besonders gut harmonieren unsere gelben Bio Senfkörner mit Pfeffer, Thymian, Piment, Kerbel, Dill, Wacholderbeeren, Koriandersamen, Estragon, Lorbeerblatt und Zwiebeln.
In der indischen Küche gesellen sich dann gerne noch Bockshornklee, Kurkuma, Ajowan, Kardamom, Muskatblüte oder Kreuzkümmel hinzu. Egal welche Kombination du nun wählst, du solltest deine Senfkörner lieber nicht zu lange erhitzen, denn dann verlieren sie leicht an Schärfe.
Kurz in Öl angeröstet bis die gelben Körnchen springen und danach im Mörser grob zerstampft — Die gelben Senfkörner vervollständigen unseren Gurkensalat mit gerösteten Kichererbsen und Feta zu einem ganz speziellen Sommer-Salat. Der Allrounder rundet dieses Gericht geschmacklich, optisch als auch mit einem zusätzlichen Crunch in alle Richtungen ab.
Rezept | Gurkensalat mit Kicherebsen und Feta
Herkunft
Senfkörner wurden schon im 1. Jahrhundert von den Römern zu einer würzig scharfen Paste verarbeitet und diese war dem heutigen Senf sehr ähnlich. Nach Deutschland gelangte das Senfkorn erst im 10. Jahrhundert und sorgte gleich für regen Zuspruch. Übrigens leiten sich das deutsche Wort „Mostrich“, die englische Bezeichnung „Mustard“ und das französische „Moutarde“ von „Most“ ab, denn früher wurden die Senfkörner mit unvergorenem Traubensaft (Most) angerührt. Heutzutage kommt hierfür üblicherweise Branntweinessig, Apfel- oder Weißweinessig und ganz edel sogar Wein, Sekt und Champagner zum Einsatz. Zur Haltbarkeit des Senfs tragen die Säuren des Essigs, die Inhaltsstoffe der Senfsamen sowie das verwendete Salz bei.
Die Pflanze Sinapis alba gehört zur Familie der Kreuzblüter und zählt die Kresse und den Meerrettich zu seinen engen Verwandten. Der äußerlich dem Raps ähnliche weiße und gelbe Senf wächst einjährig vorrangig in gemäßigten Klima-Zonen und stammt ursprünglich aus Westasien. Dort wurde er bereits vor 3000 Jahren angebaut. Die alten Griechen setzten schon in der Antike auf die Heilkraft der Pflanze und bereits um 800 wurde der Anbau selbst von Karl dem Großen angeordnet. Im französischen Burgund wurde der Senf im 14. Jahrhundert dann schließlich so beliebt, dass dort die strengsten Kriterien zur Senfherstellung festgelegt wurden und die Stadt Dijon quasi zur Senfhauptstadt avancierte. Der berühmte Dijon Senf wird übrigens aus den geschälten Samen des braunen oder schwarzen Senfs hergestellt.
Auch in der Religion findet das Senfkorn Erwähnung, so steht doch das Korn in einem biblischen Gleichnis des neuen Testaments dafür, dass mit der Zeit aus etwas sehr Kleinem etwas sehr Großes entstehen kann.
Die besten Senfkörner werden inzwischen in Kanada, Osteuropa und den USA kultiviert. Gute Qualität lässt sich vor allem an einer gleichmäßigen Farbe und Größe der Senfkörner erkennen. Wir beziehen unsere intensiven gelben Senfkörner aus Kanada.
Tipp
Ein hausgemachter Balsamico Honig Senf lässt sich sehr leicht aus den gelben Senfkörnern herstellen. Dazu werden 100 g gelbe Senfkörner im Mörser zermahlen und danach mit 150 ml Aceto Balsamico di Modena, 50 ml Wasser, 40 g Honig und 1–2 TL Salz unter ständigen Rühren zu einer feinen Paste verarbeitet und über Nacht ziehen gelassen. Dadurch entwickelt sich eine feine Schärfe und das typische Senfaroma.
DE-ÖKO-007
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