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BIO CRANBERRY PULVER
Die aus dem Norden Amerikas stammende Moosbeere, auch Cranberry genannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Die rote Beere schmeckt im Vergleich mit der bei uns heimischen Preiselbeere eher herb-säuerlich, erfreut sich in ihrer Ursprungsregion jedoch großer Beliebtheit. Vor einigen Jahren hat es die Beere nach Europa geschafft; auch wegen ihres hohen Vitamingehalts.
Cranberry-Granola mit Ceylon Zimt
Aroma und Geschmack
Cranberries bringen ein sehr eigenwilliges Aroma mit, das nicht jedermann taugt. Dabei ist die Aromenzusammensetzung von Cranberries außerordentlich komplex. Je nach Anbauort und Klimabedingungen setzt sich der Geschmack aus über hundert flüchtigen Aromen zusammen. Einige Aromen teilt jedoch jede einzelne Frucht. Zum einen das nach Zitrone und Flieder riechende Terpineol. Hinzu gesellt sich P-Cymol, das auch im Bohnenkraut vorkommt und für den holzigen, terpentinartigen Geruch verantwortlich ist. Darüber hinaus verbindet die Gattung ein mild-aromatischer, warmer Duft, der leicht an Kampfer erinnert. Frische Beeren schmecken besonders sauer; getrocknet schmecken sie süß-säuerlich.
Kirsch-Spitzbuben mit Cranberry-Puderzucker
Wozu passt Cranberrypulver?
Mit Cranberries lässt sich wunderbar Säure in Gerichte bringen. Da diese dominant vorherrscht, sollte man allerdings etwas vorsichtig sein. Frische Beeren schmecken besonders sauer, daher sollte man sie eher weiterverarbeiten. Beim Kochen oder bei der Trocknung wird die Säure erheblich gemildert. Will man in einem Gericht allerdings unbedingt frische Beeren verwenden, sollte man diese einige Stunden zuvor in Wasser oder süßem Fruchtsaft einweichen. Cranberries harmonieren gut mit Chili, Gewürznelken, Ingwer und Kardamom. Außerdem nimmt man sie gerne zum Aromatisieren von Suppen, Eintöpfen oder Pastasaucen, etwa einer herb-süßen Cranberrysauce, die in den USA zu Thanksgiving zusammen mit dem Truthahn gereicht wird. Analog hierzu ist die Praxis in der europäischen Küche zu verstehen, die zu kräftigen Wildgerichten Preiselbeere oder Birnenkompott reicht. Aber auch als Kick für Chutneys oder selbstgemachten Ketchup kommt der Einsatz unseres Cranberrypulvers in Frage. Allgemein verleiht Cranberry scharfen Gerichten eine säuerliche Nebenkomponente, die von dem scharfen Charakter ‚ablenken‘ kann. Einstweilen hat sich in Europa allerdings die Verwendung von Cranberries in Desserts und Süßspeisen durchgesetzt. So ist die getrocknete, gesüßte Beere häufig als Substitut für die etwas in die Jahre gekommene und von vielen Kindern ohnehin leidenschaftlich nicht gemochte Rosine in Betracht gekommen - etwa in Backwaren. Desserts, Sorbets und Eiscreme erhalten durch die säuerliche Beere oft einen interessanteren, vielschichtigeren Geschmack doch auch zum anteasen eines gewöhnlichen Tomatensalats kannst Du ein wenig Cranberrypulver verwenden. Sauer macht doch bekanntlich lustig!
Leichtes Frühstück mit Cranberrypulver?
Wer einen anstrengenden Tag vor sich hat, kann es sich selten erlauben am Morgen richtig zuzuschlagen. Vielen ist ein leichtes, gesundes Frühstück daher lieber. Wer Joghurt zum Frühstück isst, wird mit unserem Cranberrypulver eine tolle Abwechslung in seinen Tagesstart bringen können, indem er einen Teelöffel dem Müsli oder Frühstücksjoghurt beigibt. Achtet darauf, dass ihr nicht übertreibt und nach Belieben mit Zucker ausgleicht, denn Joghurt ist selbst schon sauer und kann in Kombination mit einer zu großen Dosierung schnell zu einem ‚angesäuerten‘ Frühstück führen. Wer allerdings ohnehin süße Komponenten, wie Obst, Honig, Marmelade oder Ähnliches schätzt, dem wird der saure Kontrapunkt wahrscheinlich taugen.
Hier gehts zum Rezept für den leckeren Frühstücks- und Sommersnack: Süße Crêpes mit Früchten
Kann ich Cranberries lagern?
Cranberries werden gehäuft in Kanada und den USA hergestellt. Dabei kommt ein besonderes Ernteverfahren zur Anwendung: Die Felder mit den Pflanzen, an denen die reifen Früchte wuchsen, werden geflutet. Durch den Strom, den das fließende Wasser erzeugt, werden die Beeren von der Pflanze gelöst und schwimmen dank Lufteinschlüssen im Inneren an der Oberfläche, von wo sie abgeschöpft werden können, ähnlich, wie bei der Fleur de Sel Ernte. Diese Lufteinschlüsse erleichtern auch den Qualitätstest: Nur die besten Früchte springen, so wie ein kleiner Flummi, wenn man sie herabfallen lässt wieder auf. Den ‚hüpffauleren‘ Beeren unterstellt man sodann mindere Qualität und verarbeitet sie zu Saft oder Pulver weiter. Leider werden frische Cranberries bei uns selten angeboten, vereinzelt erhält man sie tiefgefroren. Wer allerdings das Glück haben sollte, doch ein mal frische Cranberries in die Finger zu bekommen, sollte zuschlagen, denn luftdicht verschlossen kann man sie bis zu drei Monate im Kühlschrank lagern. Getrocknet erhält man ganze Früchte gesüßt und ungesüßt im Handel - die Beeren sind mindestens ein halbes Jahr haltbar.
Woher kommen Cranberrys?
Cranberries sind in Europa, Asien und Nordamerika anzutreffen. Die amerikanische Kranbeere wird in den USA, vornehmlich in Neuengland, kultiviert und von dort aus vertrieben. Wissenschaftlich als ‚vaccinium macrocarpon‘ bekannt, wächst die Pflanze in natürlicher Umgebung in den Hochmooren Nordamerikas, wo sich die Verbreitung von New Brunswick in Kanada bis zu den US-amerikanischen Bundesstaaten North Carolina und Virginia erstreckt.
Wie gelingt mir eine klassische Cranberrysauce?
Wenn ihr auch Mal Lust habt wie die US-Amerikaner Truthahn zu essen, dann darf natürlich auch die Cranberrysauce nicht fehlen. Die Herstellung ist keine Raketenwissenschaft und gelingt Dir bei Beachtung einiger Kniffe im Handumdrehen. Du brauchst: 125g getrocknete Cranberries, 300ml Cranberrysaft, 2 EL Honig, Abrieb einer Bio-Orange, Salz, 3 Nelken, 1 Prise Muskatnuss, frischen Ingwer. Die Beeren mit dem Saft, dem Honig, Nelken, Ingwer und der Orangenschale gemeinsam etwa 10 Minuten bei niederer Hitze köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
Was ist der Unterschied zwischen Cranberry und Preiselbeere?
Obwohl zwischen den beiden roten Beeren botanisch eine enge Verwandtschaft besteht, so sind sie doch nicht gleich. Häufig kann man dem Irrtum begegnen, dass Preiselbeere die deutsche Bezeichnung des englischen Worts ‚Cranberry‘ darstelle. Preiselbeeren und Cranberries ähneln sich - auch geschmacklich, denn sie teilen einen herb-säuerliches Aroma. Daneben sind beide Früchte zum Rohverzehr kaum geeignet - der Geschmack und die Säure sind pur einfach zu penetrant. Äußerlich werden jedoch einige Unterschiede erkennbar. Cranberries werden in etwa so groß wie Sauerkirschen, während die bei uns heimische Preiselbeere die Größe einer Erbse selten übertrifft. Der Preiselbeerstrauch wächst übrigens aufrecht, während die Cranberry-Pflanze sich am Boden entlang ausbreitet.
Wie geht ein Cosmopolitan?
Wer Bock auf einen Mikro-New-York-Trip hat, kann sich zur Einstimmung an dem Cocktail probieren, der wie kein zweiter für die Großstadt an der East-Coast steht: dem Cosmopolitan. Bekannt von den Desperate Housewives, geht Dir das mixen sicher ganz schnell von der Hand, Du brauchst bloß: 4cl Wodka Zitrone, 6cl Cranberrysaft, 4cl Limettensaft, Eiswürfel, 1cl Cointreau und einen Cocktailshaker. Du mischst alle Zutaten im Cocktailshaker und schüttelst einige Sekunden kräftig. Danach den Cosmopolitan durch ein Sieb in die schalenförmigen Cocktailgläser gießen, mit etwas Cranberrypulver und einer Limette garnieren und der Abend gehört euch!
Zutaten
Bio Cranberrys, schonend gefriergetrocknet - Natur Pur!
DE-ÖKO-007
Unsere Zertifizierungsstelle für BIO Produkte
Prüfgesellschaft ökologischer Landbau mbH.
Wir lieben Qualität - und das kann man schmecken, riechen und auch sehen!
Gewürze in erstklassiger Qualität dank absoluter Frische, einzigartiger Geschmack durch eigene Herstellung und Rezepturen.