Bio Ayurveda Amchur

Du liebst die indische Küche? Dann darf diese tolle Zutat auf keinen Fall in deinem Gewürzregal fehlen. Das fein gemahlene grüne Mangopulver Amchur, auch Amchoor genannt, erfreut sich in der indischen Küche großer Beliebtheit und ist mit seinem fruchtigen, fein säuerlichen Geschmack eine ideale Ergänzung vieler Gerichte. Es bietet auch eine gute Alternative für Zitronensaft oder Tamarinde. 

Aroma und Verwendung von Ayurveda Bio Amchur

Wegen seinem sauer-fruchtigen Geschmack und dem an Honig erinnernden Duft wird Amchur besonders gerne in der vegetarischen Ayurveda-Küche verwendet. Hier verleiht es den Speisen eine besonders frische und kühle Note. Gerade bei der Zubereitung von Pakoras, Bajjis oder Samosas aber auch in vielen Currys, Dals, Chutneys und Pickles kommt das feine Mangopulver traditionell zum Einsatz. In Verbindung mit Fleisch, Geflügel oder Fisch findet Amchur gerne in Marinaden Verwendung. Durch seine enzymatische Wirkung wird das Fleischgewebe gelockert und besonders zart. Sogar in süßen Speisen wie Obstsalaten, Lassis, Parfaits oder Gebäck und Kuchen kannst du dir den spritzig-säuerlichen Geschmack gut zunutze machen. Das zitronige Aroma kannst du vor allem in Gerichten einsetzen, in denen Säure, aber keine zusätzliche Feuchtigkeit gebraucht wird. 1 TL Ayurveda Bio Amchur entspricht dabei ca. 3 TL Zitronensaft. Vor allem in Kombination mit Chili, Ingwer, Gewürznelken und Minze kommt das feine Aroma perfekt zur Geltung. Aber auch andere Gewürze, wie z. B. Koriander, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Kardamom und Kurkuma harmonieren ausgezeichnet damit. Probiere es einfach aus, die Möglichkeiten sind hier groß. Doch Vorsicht! Brate das Mangopulver nicht mit an, denn es verbrennt aufgrund seiner feinen Struktur recht schnell.

Rezeptideen von Rimoco

Amchur-Chutney

100 g Bio Datteln gehackt
100 g Bio Rohrzucker N°655
4 TL Bio Ayurveda Amchur N°919
1 TL Bio Ingwer gemahlen N°942
1 TL Bio Kreuzkümmel gemahlen N°935
1 TL rosa Kristallsalz fein N°261
¼ TL Bio Chiliflocken N°054
500 ml Wasser

Vermische alle Zutaten in einem Topf und lasse sie langsam aufkochen. Bei milder Hitze ca. 30 Minuten eindicken lassen, dabei immer wieder gut umrühren. Danach lässt du das Chutney für mindestens 2 Stunden durchziehen. Du kannst es vor allem für vegetarische Gerichte als Beilage servieren.

Chana Chaat – Kichererbsensalat

1 Dose gekochte Kichererbsen, abgetropft
3 kleine Kartoffeln gekocht und gewürfelt
3 Bio Tomaten gewürfelt
1 Bio Salatgurke gewürfelt
1 Bio Zwiebel fein gewürfelt
1 TL Bio Ayurveda Amchur N°919
½ TL Bio Chiliflocken N°054
1 TL Bio Kreuzkümmel gemahlen N°935
1 TL Bio Garam Masala N°301
1 TL Bio Nane Minze N°520
½ TL Bio Tellicherrypfeffer N°108 frisch gemahlen
½ TL rosa Salzflocken N°254
5 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 EL Bio Olivenöl Olivastra Seggiano

Einfach alle Zutaten in einer Schüssel gut mischen und abschmecken.
Passt super zu einem indischen Buffet, Picknick oder als Mitbringsel für die nächste Party.

Mango Lassi

2 reife Bio Mangos
2 TL Bio Rohrzucker N°655
150 ml frische Bio Milch oder Pflanzenmilch deiner Wahl
1 Becher Joghurt (oder vegane Alternative)
1 Messerspitze Bio Ayurveda Amchur N°919
1 Prise Salz

Mangos kleinschneiden und mit allen Zutaten in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab oder im Mixer schaumig rühren. Gekühlt servieren!

Herkunft

Die für das Amchur verwendeten Mangos stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden zunächst getrocknet und dann fein gemahlen. Das Wort Amchur oder Amchoor leitet sich in Hindi ab von Am (Mango) und Chur (Pulver). Hauptanbaugebiet des immergrünen und bis zu 40 Meter hohen Mangobaums Mangifera indica ist vorrangig Indien, aber mittlerweile werden mehr als 1000 unterschiedliche Sorten in vielen tropischen und subtropischen Teilen der Welt wie z. B. in Thailand, Afrika und Südamerika kultiviert. Die Mango gehört zur Familie der Sumach-Gewächse und ist mit Cashews und Pistazien verwandt. Sie ist reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen und man sagt ihr viele gesundheitsförderliche Eigenschaften nach. So soll sie das Immunsystem stärken und sich positiv auf Verdauung, Nervensystem, Muskel- und Knochenaufbau auswirken. Sowohl die unreifen als auch die reifen Früchte finden gerne Verwendung und selbst die Samen werden zur Herstellung von Mangokern-Öl genutzt, welches man in Kosmetik, Schokoladen und Backfetten finden kann.

Geschichte

In Indien wurde die Mango bereits vor 6000 Jahren kultiviert und in den hinduistischen Lehren (Veden) als Speise der Götter angepriesen. Im 16. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die leckeren Früchte dann nach Europa. Damit die schnell verderblichen Mangos die Reise überstehen konnten, wurden sie in unreifem Zustand transportiert und galten für viele Jahrhunderte als Luxusgut. Erst die Globalisierung machten sie für die Allgemeinheit erschwinglich und mittlerweile ist das beliebte Obst ganzjährig erhältlich.

In der hinduistischen Mythologie gilt der bis zu hundert Jahre alt werdende Mangobaum als Symbol für Stärke und Kraft. So werden Mangos bis heute in indischen Zeremonien als Zeichen für Reichtum und Wohlstand den Göttern dargeboten. Die leicht geschwungene Form der Früchte soll übrigens als Vorbild für das bekannte indische Paisley-Muster dienen. Der Duft der zarten Blüten hingegen hilft angeblich gegen Liebeskummer. Welch schöner Gedanke! Auch in einigen indischen und afrikanischen Märchen ist von der köstlichen Mangofrucht die Rede. 

Tipps

1 TL Bio Ayurveda Amchur ersetzt ca. 3 TL Zitronensaft.
Röste dein Mango-Pulver bitte nicht an, es würde schnell verbrennen.