Gelbe Linsen Dal Rezept
2 EL Kokosöl
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
4 Scheiben Ingwer
1/2 Kurkumawurzel oder 1 TL Bio Kurkuma N°910
1,5 EL Bio Indisches Curry N°303
2 große Kartoffeln
2 Karotten
200 g gelbe und/oder rote Linsen
500 ml Bio Gemüsebrühe N°742
400 ml Kokosmilch
1/2 Dose gestückelte Tomaten
Salz
2 EL Butter oder Ghee (nach Belieben)
2 Handvoll frischer Spinat
6 EL griechischer Joghurt
1/2 Bund frischer Koriander
Bio Kokoschips N°926
Zubereitung
- Zwiebel fein würfeln, Ingwer fein hacken. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken.
- Kartoffeln und Karotten in kleine Würfel schneiden. Linsen waschen.
- Kokosöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebel und Ingwer dazugeben und anschwitzen bis die Zwiebeln weich sind. Knoblauch, geriebene Kurkumawurzel oder Kurkumapulver und Indisches Curry dazugeben und kurz mitbraten.
- Kartoffel- und Karottenwürfel sowie Linsen in die Pfanne geben, mit dem Pfanneninhalt, Gemüsebrühe, Kokosmilch und Tomatenfruchtfleisch mischen. 10 Minuten abgedeckt, dann weitere 15 Minuten ohne Deckel köcheln lassen bis die Linsen und das Gemüse weich sind, dabei regelmäßig umrühren. Kurz vor Ende der Kochzeit den Spinat untermischen. Mit Salz abschmecken und nach Belieben Butter oder Ghee unterrühren für einen reichhaltigeren Geschmack.
- Das Gelbe Linsendaal auf sechs Schüsseln verteilen, mit je einem Löffel griechischem Joghurt, etwas gehacktem Koriander und Kokoschips garnieren und mit Reis, Quinoa oder Naan Brot servieren.
Magst du es gerne etwas schärfer? Dann haben wir einen Tipp zu Punkt 3: Erhitze die Butter oder Ghee in einer kleinen Pfanne. Anschließend gibst du ½ Teelöffel Chilipulver deiner Wahl hinzu. Nachdem das Chili angebraten ist, fügst du es zum Dal hinzu.
Was ist der Unterschied zwischen gelben und roten Linsen?
Gelbe und rote Linsen unterscheiden sich in einigen Aspekten:
- Farbe und Sorte: Natürlich ist die offensichtlichste Unterscheidung die Farbe. Gelbe Linsen sind oft heller und können von einem blassen Gelb bis zu einem kräftigeren Goldton variieren. Rote Linsen sind meistens orange-rot bis dunkelrot.
- Kochzeit: Rote Linsen kochen schneller als gelbe. Das liegt daran, dass rote Linsen in der Regel geschält und gespalten sind, was die Kochzeit verkürzt. Wenn du sie mischst, kannst du also auch mit der Konsistenz spielen.
- Konsistenz nach dem Kochen: Gelbe Linsen behalten eher ihre Form, während rote Linsen dazu neigen, beim Kochen auseinanderzufallen und eine breiige Konsistenz zu entwickeln. Das macht rote Linsen ideal für Suppen, Eintöpfe oder als Beilage zu pürierten Gerichten.
- Geschmack: Beide Linsensorten haben einen milden, leicht nussigen Geschmack, aber rote Linsen sind in der Regel etwas milder im Geschmack als gelbe.
- Verwendung in der Küche: In der indischen Küche werden gelbe Linsen oft für Dal verwendet, während rote Linsen häufig in Suppen oder Currys eingesetzt werden.
- Nährstoffgehalt: Beide sind gute Proteinquellen und reich an Ballaststoffen. Der Nährstoffgehalt kann sich jedoch leicht unterscheiden, insbesondere in Bezug auf Vitamine und Mineralien.
- Verfügbarkeit und Lagerung: Beide sind in den meisten Supermärkten und Bioläden erhältlich. Sie sollten kühl, trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.
Warum sollte ich Linsen waschen?
Linsen zu waschen ist aus mehreren Gründen wichtig:
- Entfernung von Schmutz und Ablagerungen: Beim Anbau, Ernten und Verpacken können Linsen mit Schmutz und anderen Ablagerungen in Kontakt kommen. Durch das Waschen entfernst du diese unerwünschten Partikel.
- Beseitigung von Pestiziden und Chemikalien: Wenn Linsen konventionell (also nicht aus kontrolliert biologischem Anbau stammen) angebaut werden, können sie mit Pestiziden und anderen Chemikalien behandelt worden sein. Das Waschen hilft, Rückstände dieser Substanzen zu reduzieren.
- Verbesserung der Verdaulichkeit: Das Waschen von Linsen kann dazu beitragen, überschüssige Stärke zu entfernen, was wiederum die Verdaulichkeit verbessert und die Bildung von Gasen im Darm reduzieren kann.
- Kontrolle über die Endqualität: Indem du Linsen wäschst, kannst du sicherstellen, dass sie sauber sind und keine Fremdkörper enthalten, was die Qualität deines Gerichts erhöht.
Kann man Linsendal aufwärmen?
Ja, Linsendal lässt sich sehr gut aufwärmen. Tatsächlich schmecken viele Dal-Rezepte aufgewärmt sogar noch besser, da die Aromen Zeit haben, sich weiter zu entwickeln. Beim Aufwärmen solltest du eventuell etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, falls das Dal zu dickflüssig geworden ist. Erhitze es langsam bei niedriger bis mittlerer Hitze, um sicherzustellen, dass es gleichmäßig durchwärmt wird, ohne anzubrennen. Es ist auch wichtig, das Dal gründlich durchzuheizen, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
Was ist im Indischen Currypulver enthalten?
Indisches Currypulver ist eine Gewürzmischung, die je nach Rezept und regionalen Vorlieben variiert. Typischerweise enthält es jedoch eine Kombination aus verschiedenen Gewürzen, die zusammen ein reichhaltiges und komplexes Aroma ergeben. Wir verwenden folgende Bio-Zutaten:
- Kurkuma: Verantwortlich für die charakteristische gelbe Farbe vieler Currys und bringt ein leicht bitteres, würziges Aroma mit.
- Koriandersamen: Sie bilden oft die Basis des Currypulvers und verleihen ihm ein warmes, nussiges Aroma.
- Kreuzkümmel: Ein weiteres Kerngewürz, das einen erdigen, würzigen Geschmack bietet.
- Senfkörner: Sie fügen eine scharfe Note hinzu.
- Bockshornkleesamen: Sie geben der Mischung ihren Umami-Geschmack. Vor dem Erhitzen haben sie einen leicht bitteren Geschmack, der durch das Erhitzen abgemildert wird.
- Kümmel: Kümmel verleiht Mischungen ein warmes, erdiges Aroma mit einer leicht bitteren Note, was besonders gut zu herzhaften Gerichten passt.
- Muskatblüte: Muskatblüte bringt eine subtile Süße und Wärme mit.
- Chiliflocken: Verleiht dem Currypulver Schärfe und Tiefe.
- Dill: Dill verfeinert das Curry mit seinem frischen, leicht süßlichen Geschmack.
- Ingwer: Fügt eine scharfe, würzige Note hinzu.
- Zwiebeln: Sie verleihen eine süßlich-scharfe Tiefe und sind essentiell für das Grundaroma vieler herzhafter Gewürzmischungen.
- Selleriesamen: Sie bringen eine leicht bittere, erdige Note.
- Piment: Piment, auch als Nelkenpfeffer bekannt, bietet ein komplexes Aroma, das an eine Mischung aus Nelken, Zimt und Muskat erinnert.
- Knoblauch: Verleiht eine kräftige, leicht scharfe Note, die Tiefe und Charakter bringt.