Gibt es bei Rimoco auch aromatisierte Zuckerarten?
In unserem Sortiment findest du die unterschiedlichsten Zucker-Arten. Für einen besonders fruchtigen Genuss können wir dir unseren Bio Orangenzucker empfehlen. Dank feinstem Orangen-Pulver sorgt diese Spezialität für fruchtig süßen Geschmack in Desserts, Kuchen und anderen Köstlichkeiten. Probiere ihn mal auf Pfannkuchen oder bereite dir ein Karamell der Extraklasse zu. Neben diesem leckeren Fruchtzucker findest du auch das Orangenpulver als zuckerfreie Alternative im Shop. Auch Blütenzucker gibt es bei uns zu entdecken. Versuch doch mal Lavendelzucker oder Holunderblütenzucker. Beide eignen sich bestens zum Backen oder zum Verfeinern von Desserts. Würzig wird es mit Ingwer-Zucker oder dem Arabischen Zucker. Ingwerzucker schmeckt vor allem im Tee, wogegen Arabischer Zucker gerne zum Süßen von türkischem Mokka verwendet werden. Chili Zucker oder der schärfere Habanero Zucker sorgen für Feuer gepaart mit Süße in deinen Gerichten.
Welche Bio Fruchtpulver von Rimoco gibt es?
Unsere köstlichen Fruchtpulver machen Himbeeren, Orangen & Co. zu ganzjährigen Begleitern in deiner Küche und sind die perfekte Lösung für die Winterzeit. Aus 100 % reinen Früchten schonend getrocknet und gemahlen, sind sie eine aromatische Bereicherung für deine Ernährung und glänzen vor allem in Desserts, Müsli oder Smoothies. Du kannst sie aber auch in herzhaften Gerichten verwenden. So passt das Orangenpulver sehr gut in ein Salatdressing für Wintersalate wie Endivie oder Chicorée und bringt dir die Sonne auf den Teller. Die saure Note vom Zitronenpulver kannst du dir in Fischgerichten zunutze machen und eine festliche Sauce für den Weihnachtsbraten schmeckt mit Cranberrypulver ganz vorzüglich.
Welche reinen Zuckerarten gibt es bei Rimoco?
Du kennst bisher nur weißen Haushaltszucker? Dann nehmen wir dich mit auf die Reise in die spannende Welt rund um die Zutat Zucker! Schnöden Weißzucker findest du bei uns natürlich nicht. Dafür gibt es eine tolle Auswahl an naturbelassenen Sorten wie Rohrzucker, Muscovado und Kokosblütenzucker.
Wir wird Muscovado Zucker und Kokosblütenzucker hergestellt?
Unser Muscovadozucker wird bis heute auf traditionelle, natürliche Weise hergestellt und zeichnet sich durch sein einzigartiges Aroma aus. Im Gegensatz zu raffiniertem Zucker enthält brauner Zucker etwa 10 % Melasse, was ihm seine dunklere Farbe verleiht. Dank der Melasse kristallisiert er nicht vollständig aus und die Restfeuchtigkeit sorgt für eine feuchte Konsistenz.
Unser tropischer Bio-Kokosblütenzucker ist naturbelassen und überzeugt durch seinen aromatischen Geschmack und starke Süßkraft. Dieser Palmzucker wird den Blüten der Kokospalme (Cocos nucifera) gewonnen. Der Anbau dieser speziell zur Zuckergewinnung kultivierten Palmen sowie die Verarbeitung sind äußerst aufwendig und erfordern viel Handarbeit. Kokosblütenzucker enthält übrigens weniger Kalorien und Kohlenhydrate als Haushaltszucker.
Wofür eignet sich welcher Zucker?
Je nachdem welche Lebensmittel du süßen möchtest, kannst du zwischen verschiedensten Sorten variieren. Vanillezucker, Arabischer Zucker, Orangenzucker oder Zimt Zucker eignet sich dabei am besten für Desserts wie Pfannkuchen, Pudding, Plätzchen oder Eiscreme. Zum Abschmecken deiner Salatsauce und für Marinaden kannst du Muscovado oder Kokosblütenzucker nutzen. Zum Süßen von Getränken können wir dir den Holunderzucker und Ingwerzucker sehr empfehlen. Um Fleisch eine schöne Kruste zu zaubern und gleichzeitig Schärfe ins Spiel zu bringen, sind Chilizucker oder Habanerozucker natürlich die erste Wahl.
Warum Bio-Rohrzucker? Wie wird er produziert?
Zucker wird aus verschiedenen pflanzlichen Quellen wie zum Beispiel Zuckerrohr (Saccharum officinarum) oder Zuckerrüben (Beta vulgaris) hergestellt. Zuckerrohr ist ein mehrjähriges Gras, das bis zu 3-4 Meter hoch wird und in tropischen sowie subtropischen Regionen mit ausreichend Niederschlag (mindestens 60 cm pro Jahr) gedeiht. Die Vermehrung erfolgt meist vegetativ, indem die Halme in kleine Stücke geschnitten und im Boden vergraben werden. Nach der Ernte wird das Zuckerrohr zur Entsaftung in Fabriken transportiert, wo der Saft eingekocht wird, bis das Wasser verdunstet und Zuckerkristalle entstehen. Diese werden getrocknet, verpackt und sind dann verzehrfertig.
Was ist die Zuckerart-Verordnung?
Die Zuckerartenverordnung regelt in Deutschland die Definition, Herstellung und Kennzeichnung von verschiedenen Zuckerarten. Sie legt fest, welche Produkte als Haushaltszucker (Saccharose), Glukose-Sirup, Fruktose und ähnliche Bezeichnungen verkauft werden dürfen. Die Verordnung definiert dabei auch Qualitätsanforderungen und unterscheidet verschiedene Zuckertypen nach ihrer Zusammensetzung und Verarbeitung. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen und klare Standards für die Zuckerproduktion sicherzustellen. Für unsere Mischungen verwenden wir übrigens ausschließlich Rohr-Zucker oder Kokosblütenzucker.
Die Geschichte des Zuckers
Bereits seit Jahrtausenden verwendet man Zuckerrohr, wogegen Rübenzucker erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts genutzt wird. Das Zuckerrohr stammt ursprünglich aus Neuguinea und Aufzeichnungen zeigen, dass die Pflanze dort bereits um 8000 v. Chr. existierte. Die frühesten schriftlichen Hinweise auf den Raffinierungsprozess von Zucker stammen aus Indien und lassen sich auf etwa 100 n. Chr. zurückführen. Bis 650 n. Chr. hatte sich dieses Wissen bis in die arabische Welt ausgebreitet. Durch den Handel der Araber gelangte das Luxusgut Zucker nach Europa, allerdings ohne das Wissen über dessen Herstellung. Bis zum Jahr 1300 blieben Zucker und Honig Luxusartikel. Im 15. Jahrhundert begannen europäische Kolonisten, Zuckerrohr in ihren tropischen Kolonien anzubauen und zu verarbeiten. Erst die preußische Chemikerin Andrea Marggraf entdeckte 1747, dass Saccharose auch aus der Zuckerrübe gewonnen werden kann.
Vielfalt der Zuckerarten in Lebensmitteln: Von Fruchtzucker bis Mehrfachzucker
Früchte enthalten eigenen Fruchtzucker, bei Trauben Traubenzucker auch Glukose bzw. Glucose genannt. Auch Lebensmittel wie Karotten oder Pastinaken enthalten neben Vitaminen Fruchtzucker bzw. Traubenzucker. Bei Milch nennt man den süßen Bestandteil Laktose. Im Honig sind hauptsächlich Einfachzucker enthalten, vor allem Traubenzucker und Fruchtzucker. Diese beiden Zuckerarten machen den größten Teil des Honigs aus und verleihen ihm seine Süße. Gerade beim Thema Ernährung hinsichtlich Zuckerkonsum und Gesundheit ist oftmals von Einfachzucker, Zweifachzucker oder Mehrfach-Zucker die Rede. Der Unterschied zwischen Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzuckern liegt in der Anzahl der Zuckerbausteine (Monosaccharide), aus denen sie bestehen:
- Einfachzucker bestehen aus einem einzigen Zucker-Bestandteil. Sie sind die einfachste Form von Kohlenhydraten und können direkt vom Körper aufgenommen werden. Beispiele: Glucose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker).
- Zweifachzucker bestehen aus zwei miteinander verbundenen Einfachzuckern. Sie müssen im Körper zunächst aufgespalten werden, bevor sie aufgenommen werden können. Beispiele: Saccharose (Haushaltzucker), das aus Glukose und Fruktose besteht, und Laktose (Milchzucker), das aus Glukose und Galaktose besteht.
- Mehrfachzucker (Polysaccharide) bestehen aus vielen Zuckerbausteinen und sind komplexere Kohlenhydrate. Sie werden langsamer abgebaut und liefern länger anhaltende Energie. Beispiele: Stärke (in Kartoffeln, Getreide) und Glykogen (Speicherform von Glukose im Körper).
Jede dieser Zuckerarten hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und die Verdauung beim Mensch.
Welche weiteren Süßungsmittel gibt es?
Unter den Begriff Süßungsmittel fallen neben Honig, Haushaltzucker, Traubenzucker und brauner Zucker auch der Sirup des Ahorn oder Dicksaft von Früchten wie Datteln oder Agaven. Der Agavendicksaft besteht dabei vorwiegend aus Fructose und hat eine stärkere Süß-Kraft als herkömmlicher Industriezucker. Es gibt natürlich noch viele weitere Süßungsmittel wie Reissirup, Malzsirup oder auch Palmzucker mit unterschiedlichstem Zuckergehalt.