Edelste Salze aus aller Welt – von Fleur de Sel bis Zitronensalz

Salz ist mitunter die wichtigste Zutat in der Küche. Ganz ohne Salz schmecken alle Speisen einfach fade, zudem ist Salz – in Maßen – auch wichtig für unsere Gesundheit. Vielleicht kennst du das Märchen vom Salzprinzen? Eine Königstochter, die sich in den Salzprinzen verliebt hat, wird von ihrem Vater, dem König gefragt, wie sehr sie den Vater liebt. Ihre Antwort, dass sie ihn so sehr liebe wie das Salz, denn dieses sei kostbarer als Gold, gefällt dem König jedoch gar nicht und er verbannt seine Tochter aus dem Reich, denn er hält Salz für gewöhnlich und wertlos. Der Vater des Salzprinzen verwandelt aus Rache alle Salzvorräte im Königreich in Gold, so dass am Ende der König den Wert des Salzes schätzen lernt, als er erkennt wie sein Volk ohne Salz krank wird und leidet.
Wir von Rimoco kennen den Wert von Salzen und möchten dir daher ein gutes Sortiment der besten Salze aus aller Welt bieten. Von wunderbar schmelzendem Fleur de Sel über rosa schimmerndes Steinsalz bis hin zu tollen Finishing- und Dekorsalzen, bei uns findest du eine feine Auswahl an Salzsorten für deinen Gaumen. Auch Salzmischungen dürfen hierbei nicht fehlen!

Welche Salzspezialitäten gibt es bei Rimoco?

Salz ist ein Symbol für Reinheit, Treue und Ewigkeit. In vielen Kulturen wird es als Zeichen für Wohlstand und Gastfreundschaft verwendet. Salz ist jedoch nicht wie vielfach angenommen immer gleich. Je nach Art und Gewinnung kann der Salzgeschmack der verschiedenen Salzarten variieren und mal intensiv und scharf sein oder mild und zart. Deshalb bieten wir bei Rimoco eine Vielfalt an ausgesuchten, hochwertigen Salzen an, unter denen du garantiert das Richtige für jede Verwendung finden wirst.
Ein Klassiker für die Mühle ist beispielsweise unser Rosa Kristallsalz grob, das wir aus der Region Punjab beziehen. Mit zwei Sorten Fleur de Sel, Fleur de Sel de Camargue und Fleur de Sel de Guérande findest du bei uns zwei wunderbare Tischsalze, deren zarte Salzflocken auf der Zunge zergehen – ideal für ein saftiges Steak.
Die mit Aktivkohle, Bambusblättern oder Tonerde angereicherten Hawaiisalze sind tolle Finishing Salze, die deinen Speisen optisch eine ganz besondere Note geben. Mit unserem Dänischen Rauchsalz können nicht nur Vegetarier ihren Gerichten eine einzigartige rauchige Note verleihen, ganz ohne den Einsatz von Speck. Auch Kala Namak ist mit seinen leicht schwefligen Aromen toll für Vegetarier und Veganer und funktioniert prima als Ei-Ersatz.
Ganz besonders beliebt sind unser Zitronen- und Orangensalz mit tollen Geschmacksnoten von Zitrusfrüchten, die Fisch, Gemüse oder Salatdressings abrunden und verfeinern. Und natürlich gibt es bei uns auch viele Salzmischungen wie unser Steinpilzsalz oder das Orangen-Thymian-Salz. Alle unsere Salze sind Natursalze von ausgesuchter Herkunft ohne Beimischung von Jod oder Fluor. Du wirst in unseren Salzen außerdem keine Geschmacksverstärker finden.

Wir wird Salz hergestellt?

Es gibt verschiedene Arten der Salzgewinnung. Man unterscheidet zwischen Steinsalzen und Meersalzen.
Steinsalz oder Halitit ist ein sehr reines Salz, das in Salzminen direkt aus dem Berg gewonnen und abgebaut wird. Dafür muss das Mineral in sehr reiner Form zu finden sein. Es gibt unterschiedliche Abbauarten. Beim Trockenabbau wird das Salz aus dem Berg geprengt oder gefräst. Beim nassen Abbau spült man das Mineral mit Hilfe von Wasser aus dem Gestein. Durch Verdunstung des Wassers erhält man am Ende sogenanntes Siedesalz.
Die Gewinnung von Meersalz ist ein traditionelles Verfahren, das auf der natürlichen Verdunstung von Meerwasser basiert. Dieses Verfahren wird vor allem in sonnenreichen Regionen angewendet, das Meerwasser wird dabei in sogenannte Salzgärten oder Salinen geleitet und die Kristalle nach der Trocknung in Handarbeit geerntet. Meersalzgewinnung ist ein vergleichsweise umweltschonender Prozess, da sie hauptsächlich natürliche Ressourcen wie Sonne und Wind nutzt. Salinen schaffen zudem wertvolle Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, insbesondere für Vögel.

Was ist besser – Meersalz oder Steinsalz?

Diese Frage wird uns oft gestellt. Der Unterschied liegt wie oben beschrieben in der Gewinnung. Letztendlich ist Meersalz nichts anderes als das durch Wasser aus dem Stein gelöste Mineral. Es muss nicht unbedingt dem Meer entstammen, sondern kann auch aus salzhaltigen Binnengewässern oder Flüssen gewonnen werden. Meersalz und Steinsalz unterscheiden sich vor allem in ihrer Struktur und Körnung. - Steinsalz ist meist etwas härter und grober, besonders hochwertige Meersalze wie ein Fleur de Sel sind besonders zart und mild im Geschmack und daher bestens als Tischsalz geeignet, während ein grobkörniges Steinsalz ideal für die Mühle ist. Mineralien- und Nährstoffgehalt unterscheiden sich minimal und können daher vernachlässigt werden. Himalayasalz, das du bei uns unter dem Namen Rosa Kristallsalz findest, gilt als besonders hochwertiges Steinsalz und hat durch seinen hohen Eisengehalt die typisch zartrosa Färbung. Als besonderes Steinsalz führen wir auch Kala Namak im Sortiment, das sich durch seine leicht schwefeligen Aromen auszeichnet. Unsere Salz-Mischungen wie Chilisalz, Hibiskussalz oder unser lecker fruchtiges Orangen-Thymian-Salz werden übrigens vorwiegend mit Meersalz gemischt.

Das Salz und seine Geschichte

Salz, auch bekannt als das „weiße Gold“, hat eine außergewöhnliche Bedeutung in der Geschichte der Menschheit. Es war weit mehr als nur ein Gewürz – es war ein lebenswichtiges Gut, eine Handelsware, eine Quelle von Reichtum und sogar Anlass für zahlreiche Konflikte.

In der Frühzeit

Salz gehört zu den ältesten und bedeutendsten Rohstoffen der Menschheitsgeschichte. Schon die Menschen der Frühzeit entdeckten die konservierende Wirkung von Salz. Sie bemerkten, dass Salz nicht nur ihre Nahrung haltbarer machte, sondern auch den Geschmack verbesserte. In der Jungsteinzeit begannen sesshafte Kulturen, Salz gezielt abzubauen. Die Menschen kochten salzhaltige Sole ein oder gewannen Salz durch Verdunstung. Archäologische Funde aus dieser Zeit belegen die Entstehung früher Salzminen, beispielsweise in Hallstatt in Österreich, das später zur bedeutenden Handelsstätte für Salz wurde.

Antike und Mittelalter

In der Antike wurde Salz zum lebenswichtigen Gut, da es nicht nur zur Haltbarmachung von Fleisch und Fisch diente, sondern auch für medizinische Zwecke genutzt wurde. Im Römischen Reich war Salz so wertvoll, dass Soldaten teilweise mit Salz bezahlt wurden – hiervon stammt das Wort „Salär“, was übersetzt so viel bedeutet wie Gehalt oder Lohn. Straßen wie die „Via Salaria“ dienten dem Transport von Salz, und der Salzhandel spielte eine zentrale Rolle in der Wirtschaft des Reiches.
Im Mittelalter wurde der Salzhandel zu einer Quelle von Macht und Wohlstand. Städte wie Venedig, Lübeck, Lüneburg und Salzburg erlangten großen Reichtum, indem sie Salz produzierten oder mit ihm handelten. Salzstraßen verbanden wichtige Handelszentren miteinander und die Kontrolle über Salzvorkommen führte zu Konflikten und Kriegen. Der Salzabbau in Salzminen und die Gewinnung aus Salzsole prägten die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen.

In der Neuzeit

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert veränderte sich die Salzgewinnung grundlegend. Neue technische Verfahren ermöglichten es, Salz in großen Mengen und zu geringeren Kosten zu produzieren. Der Abbau von Steinsalz in tiefen Bergwerken und die industrielle Verdunstung von Salzsole machten Salz für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich, es wurde zum Alltagsprodukt. Heute hat Salz eine Vielzahl von Funktionen. Es ist nicht nur ein unverzichtbares Würzmittel, sondern auch ein wichtiger Rohstoff in der Industrie.

Was mache ich, wenn ich ein Gericht versalzen habe?

Suppe versalzen? Das kann auch Menschen passieren, die nicht frisch verliebt sind. Hier gibt es jedoch einige Möglichkeiten, dein Gericht zu retten. Neutrale Zutaten wie Reis oder Kartoffel ziehen das überschüssige Salz heraus. Einfach eine geschälte Kartoffel hinzugeben oder Reis in einem Beutel mitkochen lassen. Dieser Trick funktioniert wunderbar bei Suppen und Eintöpfen. Bei einem Gericht mit wenig oder keiner Flüssigkeit kannst du etwas Säure als Ausgleich hinzugeben oder Süße, ganz nach Gericht.

Warum sind die Salze nicht Bio-zertifiziert?

Salze können nicht bio-zertifiziert werden, weil es sich um anorganische Mineralien handelt und diese nicht kultivierbar sind. Ein Bio-Zertifikat würde implizieren, dass das Salz in irgendeiner Weise „biologisch“ beeinflusst werden kann, was nicht der Fall ist. Bio-Zertifizierungen sind speziell für Produkte vorgesehen, die unter kontrollierten ökologischen Bedingungen angebaut, gezüchtet oder hergestellt werden. Dazu gehören pflanzliche und tierische Produkte, die ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Düngemitteln, Antibiotika oder gentechnisch veränderten Organismen (GMOs) produziert werden. Ein Natursalz ohne Konservierungsmittel, Rieselhilfen oder Zusätze ist per se ein Bioprodukt. Obwohl Salz also nicht „bio“ sein kann, gibt es viele naturbelassene Salzarten, wie z.B. Meersalz, Himalayasalz oder Fleur de Sel, die aufgrund ihrer Herkunft und hohen Qualität geschätzt werden.

Unser Tipp zur Aufbewahrung deiner Salze

Salze und Gewürze generell sind äußerst haltbare Produkte, die bei richtiger Lagerung praktisch unbegrenzt haltbar bleiben. Um ihre Qualität zu erhalten, sollten Salze stets trocken und luftdicht aufbewahrt werden. Am besten eignet sich ein Vorratsbehälter aus dunklem Glas oder Keramik mit einem gut schließenden Deckel, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Salze ziehen nämlich Wasser aus der Luft an und haben oft eine Restfeuchtigkeit, wodurch sie verklumpen können. Unsere Dosen haben ein spezielles Kunststoffinlay, das unsere Metalldosen vor Korrosion schützt. Wenn du deinen Salzen Feuchtigkeit entziehen willst, empfiehlt es sich ein paar Reiskörner hinzuzugeben. Diese saugen überschüssige Feuchtigkeit auf.