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BIO ZITRONENVERBENE
Aroma | Orange, zitronig, feine Süße |
Würzt perfekt | Fisch, Fleisch, Salat, Reis, Getränke, Desserts |
Typisch für | französische Küche, asiatische Küche |
Beschaffenheit | geschnitten |
Verveine Odorante, was ein wundervoll klingender Name für eine wahrlich wunderbare Pflanze. Kaum ein Strauch verbreitet einen so klaren Duft wie die Zitronenverbene, die deshalb gelegentlich als Zitronenduftstrauch bezeichnet wird. Er stammt aus der Familie der Eisenkrautgewächse. Man braucht sich von ihm allerdings keine Unterstützung in eisenarmen Zeiten zu erhoffen. Dafür kann er mit kulinarischen Genüssen auftrumpfen.
Verwendung von Zitronenverbene
Dank der zitrusartig-frischen Note verträgt sich Verveine sehr gut mit Basilikum und Thymian. Wer schon ein Mal den eigens erhältlichen Zitronenthymian probiert hat, weiß wovon wir sprechen. Zusammen mit Minze ergibt sich eine kühlende Frische, die man aus dem arabischen Raum, etwa dem Libanon oder der israelischen Küche kennt, die an Kräutern niemals sparen – wohl auch, weil sie dort in Hülle und Fülle wachsen. In asiatischen Rezepten lässt sich Zitronenverbene ähnlich wie Zitronengras verwenden. Vor allem in Kombination mit Chili und Knoblauch ist Zitronenverbene eine große Gaumenfreude – gar ein Gaumenkitzel, wenn man noch etwas frischen Limettensaft hinzufügt. Kurz gesagt: Zitronenverbene passt vorzüglich zu Fisch, Huhn, Ente, Waldpilzen, wildem Reis und Obst. Also auf an den Wok, die Pfanne, den Topf oder die Bräter. Tob dich aus!
In welchen Länderküchen wird Zitronenverbene verwendet?
In der deutschen Küche gibt es keine traditionelle Verwendung für von Zitronenverbene, aber man spart sie auch nicht ganz aus. So aromatisiert man etwa Fruchtsäfte und Limonaden mit Verveine oder verleiht Obstsalaten – hier insbesondere interessant mit Früchten mit hohem Süß-Sauer-Level, wie etwa Ananas oder Passionsfrucht – oder Kompott einen Zitronentouch. Auch als Zusatz zu einer alkoholischen Bowle oder für Cocktail-Mixer ist das Kraut durchaus interessant. Hier gibt es allerdings keine Klassiker – Probieren ist angesagt. In Frankreich nutzt man Zitronenverbene da schon etwas häufiger und vielleicht auch etwas gekonnter. So kommen einige Fischgerichte ohne die Verveine-Note nicht aus. Man legt dazu meist einige Stängel der Pflanze in den Rumpf des Fischs, den man dann braten, grillen oder auch dünsten kann. Ähnlich geht man mit Huhn vor. Einige ganze Blätter werden benötigt, würzen und braten. Ganz großartig! Last but not least ist Zitronenverbene in Thailand ein beliebter Zusatz von Milchreis und allerlei Desserts.
Wie verwende ich Zitronenverbene?
Neben dem schönen Effekt, dass der Verveine-Garten immer reichlich Insektenbesuch, wie Hummeln und Bienen, anzieht, sieht der Strauch mit seinen palmettenartigen, gefiederten Blättern auch einfach hübsch aus. Mit Zitronenverbene lassen sich wunderbar Getränke aromatisieren. Die getrocknete Variante hält das intensive Aroma lange aufrecht. Um einen Tee herzustellen, brauchst du nur ein paar Teelöffel Zitronenverbene in einer Teekanne mit kochendem Wasser zu übergießen. Dann heißt es 30 Minuten warten. Danach hast du einen herrlich beruhigenden Aufguss und kannst den Abend genießen. Wer das gleiche mit echtem Eisenkraut versucht, wird wohl eine bittere Überraschung erleben. Ganz recht. Denn echtes Eisenkraut schmeckt – bei allem gesundheitlichen Lob – einfach bitter. Wer Lust hat Seife oder Parfum herzustellen, der ist mit Verbene gut beraten. Oder macht’s wie Oma, nur moderner und legt euch statt eines Lavendelsäckchens ein Säckchen mit Zitronenverbene in den Kleiderschrank. Oma wusste nämlich, was gut ist.
Mit welchen Gewürzen harmoniert Zitronenverbene
Am besten geht Zitronenverbene mit den süßlich-warmen, leicht pfeffrigen Aromen von Basilikum zusammen. Besonders in Saucen, Suppen und Gemüsegerichten bilden Verbene und Basilikum ein stabiles Duo. Zweite sichere Bank: Zitronenverbene zusammen mit den bergamotteartigen Aromen des Lavendels. Ansonsten bleiben noch die Kombinationen mit Koriander, Minze und Schnittlauch zu ergänzen.
Aroma und Geschmack
Duft und Geschmack der Zitronenverbene sind durch sehr leichte, flüchtige Aromen bestimmt. Ein kleiner Ausflug in die Aromachemie zeigt: Im Spiel sind das zitronige Geranial (zu Recht erinnert der Name an Geranien), das zitronige Neral, das an die Säure von Früchten erinnernde Nerolidol und Citronellal, das wir schon aus Kaffirlimettenblättern und der Zitronenmelisse kennen. Für die Schnuppernasen und Gewürzfreaks noch folgende Nuancen: Wer in den Strauch hineinriecht, kann harzige, leicht terpentinartige Orangennoten erschnuppern. Gerade vom Strauch gepflückt riechen die Blätter prominent nach Zitrone und schmecken genau so. Fast genau so, denn sauer sind sie eigentlich kaum.
Geschichte und Herkunft
Entdeckt wurde die Pflanze mit dem wissenschaftlichen Beinamen Aloysia citrodora wahrscheinlich 1784 von Antonio Palau y Verdera, der sie systematisiert und beschrieben hat. Seine Ursprünge hat die Würzpflanze jedoch in Südamerika. Sie kommt in vielen Ländern südlich des Äquators vor, etwa in Brasilien, Uruguay, Chile und in Peru. Im Königlichen Botanischen Garten von Madrid konnte man die Verbene dann ab 1781 auch als europäischer Pflanzeninteressent betrachten und ‚beriechen‘. Von hier aus nahm dann auch der Siegeszug des Strauchs seinen Anfang. Kleine Setzlinge und Samen der Zitronenverbene wurden gen Paris und Oxford geschickt – bis dahin allerdings unter rein wissenschaftlichen – vornehmlich botanischen – Gesichtspunkten. Allmählich fanden die Blätter von dort den Weg in die heimischen Kochtöpfe und Teetassen der europäischen Welt.
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