Carolina Reaper Chili

Dir kann es nicht scharf genug sein? Dann bist du hier genau richtig. Dieses Chilipulver ist nicht nur das schärfste unseres Sortiments – die Carolina Reaper hält auch mit Abstand weltweit den Rekord! Bereits kleinste Mengen reichen aus, um dem Gericht deiner Wahl eine gehörige Portion Glut zu verpassen und Saucen, Dips oder Eintöpfe in aromatische Geschmackserlebnisse zu verwandeln.

Aber Vorsicht: Taste dich langsam heran, sonst steht dein Gaumen in Flammen! Überzeuge dich selbst von der besonderen Qualität mit höchsten Scoville Einheiten.

CAROLINA REAPER CHILI MIT ÜBER 1.500.000 SCOVILLE-EINHEITEN

Diese Chili ist vor allem eines: Höllisch scharf! 1.569.300 Spitzenwerte bringt die Chili durchschnittlich auf der Scoville Skala zustande und ist somit ein echter Spitzenreiter.
Bei einigen Carolina Reaper-Schoten wurden sogar Höchstwerte von 2,2 Millionen Scoville-Einheiten gemessen (mehr dazu weiter unten), die dieser Chili Sorte einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde einbrachten. Ein echter Rekordhalter mit Spitzenwerten.

WIE SCHMECKT CAROLINA REAPER CHILI UND WELCHE GERICHTE KANN ICH DAMIT WÜRZEN?

Über den naheliegenden Aspekt der Schärfe hinaus entfaltet die California Reaper Chili auch ihre besonderen Eigenschaften. Ihr fruchtig-süßes Aroma mit Gewürz- und Kirschschokoladennoten und einem Hauch Zitrusfrucht.
Der Geschmack der Carolina Reaper ist fruchtig-süß mit Anklängen von Zimt und Schokolade, was die gemahlenen Chili-Schoten ideal für die Kreation von mundwässernden Gerichten macht.

FÜR WELCHE GERICHTE KANN ICH DIESE CHILI-SORTE VERWENDEN?

Carolina Reaper, auch Grim Reaper genannt, passt perfekt zu Fleisch und ist somit ideal für sommerlichen Grillabenden mit Freunden und Familie. Gerade hier bietet ihr besonderer Geschmack eine echte Bereicherung als Einheizer in Marinaden und Rubs.
Die Carolina Reaper verfeinert außerdem feurige Tomaten- oder Paprikasaucen, frische Dips und Chutneys und ist ein absolutes Muss für jedes Chili con Carne-Rezept.

Am wirkungsvollsten entfaltet sich die geballte Chili-Schärfe nämlich in deftigen Speisen wie Enchiladas oder feurigen Eintöpfen mit dunklem Fleisch. Aber auch in Wildgerichten kann man ihr Potenzial voll ausschöpfen und für wahre Geschmacksexplosionen sorgen.

WAS MUSS ICH BEI DER VERWENDUNG VON CAROLINA REAPER CHILI BEACHTEN?

Die Chilischärfe entwickelt sich unter Hitzeeinwirkung noch einmal weiter, weil dann das enthaltene Capsaicin freigesetzt wird. Deswegen beim Kochen lieber in sehr kleinen Mengen mehrmals nachwürzen.

Das Feuer dieser gemahlenen Chilischoten ist eine spannende Herausforderung für deine Geschmacksknospen. Sollte dir doch einmal ein bisschen zu viel des Pulvers in den Topf gerutscht sein, besteht kein Grund zur Panik.

Das für den scharfen Effekt verantwortliche Capsaicin ist glücklicherweise in Fett und Alkohol löslich und das kannst du dir natürlich zunutze machen. Insbesondere Milchprodukte wie Joghurt, Sahne oder Sauerrahm sorgen für eine Milderung des feurigen Geschmacks. Du kannst aber auch zum Beispiel zu Butterfett oder in asiatischen Gerichten zu Kokosmilch greifen.

Etwas Honig oder Zucker können hier ebenfalls unterstützend wirken, verändern aber dann auch den Geschmack des Gerichts. Bei Eintöpfen kannst du natürlich auch durch Zugabe von mehr Tomatensauce, Brühe, Kartoffeln, Gemüse oder Ähnlichem verdünnen und so die feurige Chili im Zaum halten.

GIBT ES EINEN REZEPT-TIPP FÜR DIE SCHÄRFSTE CHILI DER WELT?


Unser Rezept-Tipp ist diese infernale Chili-Mayonnaise, welche so richtig für Fuego am Gaumen sorgt. Wie das geht, verraten wir dir gerne:

Infernale Chili-Mayo

Zutaten
2 Bio-Eigelb
200 ml Olivenöl
1EL Rotweinessig
½ TL Bio Senfmehl gelb N°918
½ TL Bio geräucherter Paprika edelsüß N°451
1 TL Bio Rohrzucker N°655
Salz
Pfeffer
1 Prise Carolina Reaper Chili N°064


Zubereitung
Gib einfach alle Zutaten in einen Mixer und mische alles gut durch. Jetzt nur noch nach eigenem Gusto abschmecken und ab geht der Höllenritt!
Die Mayo passt super zu allen Grillgerichten, beispielsweise zu unserem saftigen Coffee to Grill Burger. Sie dient auch perfekt als Alternative zur üblichen Salsa zu Taco, Nacho und Co. Aber auch zu Scampi kannst du sie gerne kredenzen.

Rezept | Coffee to Grill Burger

WAS MUSS ICH ALLES IM UMGANG MIT DIESER SCHÄRFEBOMBE BEACHTEN?

Carolina Reaper zeichnet sich wie alle Chilis der Familie Capsicum Chinense durch ihre extreme Schärfe aus und erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang, um Risiken und Unfälle zu vermeiden. Achtung teuflisch scharf!

Die Carolina Reaper Chili ist nichts für Chili-Anfänger, zarte Gemüter und auch definitiv kein Schonkost-Material. Stattdessen kommen mutige und schärfe-erprobte Freunde des Gaumenfeuers voll auf ihre Kosten.
Im Umgang mit unserem Carolina Reaper sind dennoch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Die Chili-Dose solltest du unbedingt geschützt vor Kindern und Tieren aufbewahren und immer gut verschlossen halten.

Auch bei der Verarbeitung selbst gilt es, vorsichtig zu sein, damit das Pulver weder in Augen noch Nase gelangt. Hierzu auch nach Gebrauch immer darauf achten, die Dose erst zu verschließen und dann gründlich die Hände zu waschen. Am besten benutzt du ähnlich wie beim Schneiden von frischen Chili-Schoten Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden.

Gehe bei der Dosierung lieber zaghaft vor und würze lieber nach, um den passenden Schärfegrad und so den perfekten Geschmack zu erreichen. Sollte dir die Schärfe im Mund doch einmal zu extrem werden und du willst den Brand löschen, dann greife am besten zu Naturjoghurt, Quark oder Milch, denn das Fett saugt die Schärfe gut auf.

Bitte versuche es nicht mit Wasser, denn das bewirkt eher das Gegenteil: es verteilt die Schärfe im ganzen Mund. Chili in großen Dosen kann Überreaktionen wie Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme hervorrufen.
Auch hier gilt: Bleiben die Symptome bestehen, empfiehlt es sich, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.

WOHER STAMMT CAROLINA REAPER?

Die Carolina Reaper ist eine aus South Carolina stammende Zuchtform der Paprika-Art Capsicum Chinense und gilt als eine einzigartige Chili Sorte.
Entwickelt wurde sie dort von Chili-Züchter Ed Currie und der zugehörigen Pucker Butt Pepper Company. Diese Chilisorte entstand durch sorgfältige Auswahl und Kreuzung verschiedener Chili-Sorten, ein Prozess, der die Carolina Reaper nach vielen Anzucht-Versuchen schließlich zur schärfsten Chili der Welt machte, übertreffend sogar die Trinidad Moruga Scorpion. Aus welchen Chili-Kreuzungen die Pflanze hervorging, ist bis jetzt ein Mysterium.

Capsicum Chinense Züchten kann allerdings jeder, denn die Samen sind frei erhältlich und die Anzucht zwar durchaus ansprungsvoll, aber bei guter Pflege erfreust du dich schnell an den hübschen Pflanzen. Dabei benötigt die Carolina Reaper Pflanze beim Anbau der Samen viel Licht, Wärme , Pflege und genügend Zeit zum Reifen.

Mit einer Reifezeit von 100 bis zu teilweise 160 Tagen brauchen die Chilischoten dafür vergleichsweise relativ lange. Am Ende der Reifeperiode sind die Früchte rot gefärbt und zeichnen sich durch einen spitzen Stachel und eine unebene Oberfläche aus.
Anfangs hieß die Züchtung HP22B, das steht für „High Power, Pot No.22, Shelf B“. Als abzusehen war, dass die Schoten dieser Pflanzen rekordverdächtig scharf waren und um dem extremen Schärfegrad gerecht zu werden, musste ein leichter auszusprechen und einprägsamer Name her.

Die Carolina Reaper war geboren: Carolina, nach ihrem Entstehungsort South Carolina und Reaper, was auf Deutsch übersetzt so viel wie „Sensemann“ bedeutet.

EIN FALL FÜR DAS GUINNESS BUCH DER REKORDE

Spätestens seit dem Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde ist die feurige Chilischote der Familie Capsicum Chinense von keinem Schärfe-Wettessen mehr wegzudenken.

Ed Currie hat nicht nur die Carolina Reaper entwickelt, sondern auch Pepper X Schoten, eine weitere Chili-Pflanze, die für ihre außergewöhnliche Schärfe bekannt ist und ebenfalls Anerkennung in der Chili-Community gefunden hat. Ob Samen, Pulver oder Chiliflocken, alle Produkte dieser Pflanzen sind hinsichtlich Schärfegrad kaum zu überbieten.

Scoville ist übrigens die Einheit der gleichnamigen Skala, die den Schärfegrad der Früchte der Paprikapflanze angibt. Ihren Namen verdankt die Skala dem amerikanischen Pharmakologen Wilbur L. Scoville, der sie im Jahr 1912 entwickelte. Während bis dahin die Intensität immer rein subjektiv gemessen wurde, konnte man dank der einheitlichen Messwerte nun verschiedene Schoten in den direkten Vergleich zueinander setzen.

Der Wert ergibt sich aus dem in der getrockneten Frucht enthaltenen Capsaicin-Anteil. Capsaicin reizt die Schmerzrezeptoren unserer Schleimhäute und sorgt dafür, dass wir etwas als scharf empfinden. Zu Beginn waren die Angaben noch relativ ungenau; schließlich hat jeder Mensch Capsaicin gegenüber eine unterschiedlich hohe Toleranz, die sich auch verändern kann, je nachdem wie oft wir scharfe Kost zu uns nehmen.

Mittlerweile hat das Verfahren relativ viele Entwicklungen durchlaufen und liefert deutlich präzisere Ergebnisse. Zum Vergleich: Eine normale Gemüsepaprika erzielt im Durchschnitt 0-10 Scoville. Die Carolina Reaper erreicht durchschnittlich einen Wert von 1.569.300.

WIE STELLE ICH EIN CHILI-ÖL HER?

Das ist ganz einfach und eine echte Bereicherung für dein nächstes Grillfest oder eine Pizza-Party!

Verwende am besten ein kalt gepresstes Öl aus Oliven, Traubenkern, Raps, Sesam oder Erdnuss.

Für eine schnelle Variante gibst du 1 Liter Öl mit 1 TL Chili in einen Topf, erhitzt alles auf niedriger Temperatur und lässt das Öl für zehn Minuten unter gelegentlichem Rühren durchziehen. Danach in eine saubere, trockene Flasche umfüllen und sparsam einsetzen. Im Kühlschrank hält sich das Würzöl ungefähr einen Monat.